Arbeitsschwerpunkte
- Heterogenität und soziale Ungleichheit in der postmigrantischen Gesellschaft
- Diversitätsbezogene Organisationsentwicklung
- Rassismuskritische Bildungsarbeit
- Inter-/Transkulturalität und Professionalisierung in sozialen Diensten, Bildungs- und Gesundheitsinstitutionen
- Islamophobie / anti-muslimischer Rassismus in Massenmedien und Bildungsmaterialien
- Islam(verständnisse) im postkolonialen Europa
- Rekonstruktion von (differenzbezogenen) Sozialisationsprozessen
AKTUELLES
White Privilege and Structural Discrimination in Higher Education: Perspectives from Research, Strategies for Change. A collaborative project of the international FORTHEM Lab Diversity and Migration
With this project we are fostering a confrontation with the fact of institutional racism within higher education in Europe. The history of racism is entangled with the history of university and of science, and still today universities in Europe are to a large extent white, upper-class, male institutions. But, at the same time, universities have a potential to develop further critical approaches in the different sciences and to implement strategies aiming at the reduction of discrimination based on these insights, having thereby also an impact on society. Therefore, this project wants to connect theoretical insights with reflections on the concrete situations and experiences in our universities and beyond, and to initiate an exchange on strategies how to reduce discrimination and exclusion.
Digital Kick-off Event on March 4, 2022 10 a.m. - 1 p.m.
"European Universities as White Spaces? Challenges and Visions" with Prof. Kalwant Bhopal (Birmingham, Head of Centre for Research in Race & Education)
Weitere Informationen: https://www.sozialethik.kath.theologie.uni-mainz.de/forthem-white-privilege/
Neu erschienen: Sammelband
Rassismus in Institutionen und Alltag der Sozialen Arbeit. Ein Theorie-Praxis-Dialog. Mit einem Vorwort von Maisha M. Auma
Die Auseinandersetzung mit institutionellen und strukturellen Formen von Diskriminierung und Rassismus gewinnt aktuell auch innerhalb der Sozialen Arbeit an Bedeutung. Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis leuchten im Rahmen von Fachgesprächen dialogisch verschiedene Felder der Sozialen Arbeit aus. Die Beiträge verdeutlichen, wie wirkmächtig Diskriminierung und Rassismus auch in den Feldern einer menschenrechtsorientierten Profession sind, welche Auswirkungen dies hat und welche Gegenmaßnahmen getroffen werden können.
Rassismuskritik in Kinderschuhen
Reden | Schweigen | Handeln ?
15.11. - 19.11.
Eine Veranstaltungsreihe des Arbeitskreises Rassismuskritische Bildungsarbeit Uni Mainz
RASSISMUS(Kritik) in Kinderschuhen - Reden Schweigen Handeln?
Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten, an Jugendliche, Eltern, pädagogisches Fachpersonal in Kindergärten, Schulen und anderen Einrichtungen. Die Teilnahme ist kostenlos.
Ab wann ist es sinnvoll, mit Kindern und Jugendlichen über Rassismus und andere Gewaltformen zu sprechen? Und wie?
An welchen Orten und in welchen Beziehungen können Rassismus und Rassismuserfahrungen thematisiert werden? Inwiefern trägt die Gestaltung pädagogischer Räume selbst zu Ungleichheiten bei?
Was kann wie thematisiert werden und welche Medien können dabei hilfreich sein - oder auch nicht?
Anmeldungen für die Präsenzveranstaltungen auf dem Campus bitte an rassismuskritischebildung.mainz@gmail.com, mit der Anmeldebestätigung wird auch der genaue Veranstaltungsort bekannt gegeben.
Hier ist der Zugangslink für die Online- bzw. Hybridveranstaltungen: https://bit.ly/2ZLMhWl
Sie finden uns/Ihr findet uns auch auf Instagram: @rassismuskritik
PLAKAT_Rassismuskritik in Kinderschuhen
Zum 1. November 2021 ist eine Neuauflage des Buches "Antisemitismus und Islamophobie" erschienen:
https://www.youtube.com/watch?v=vtmK86omVxU
Antisemitismus und Islamophobie. Sabine Schiffer und Constantin Wagner im Gespräch
https://www.youtube.com/watch?v=dZN2gvN4rlc
Der Mitschnitt der Veranstaltung "Die Zukunft der postmigrantischen Gesellschaft - 10 Jahre Junge Islam Konferenz" ist jetzt online:
https://www.youtube.com/watch?v=TqBMNNT9vuc
Die Vorträge unserer Vortragsreihe
Rechter Terror und institutioneller Rassismus. Der NSU-Komplex und seine Aktualität
sind jetzt online:
Tanjev Schultz: Rechter Terror, Staatsversagen, mediale Reaktionen
https://www.youtube.com/watch?v=Fc2JmVpRS9I
Mehmet Daimagüler: Was haben wir von dem NSU-Prozess gelernt?Tanjev Schultz: Rechter Terror, Staatsversagen, mediale Reaktionen
https://www.youtube.com/watch?v=sf6StV0-e3k
Meltem Kulaçatan: Zur Wahrnehmung des NSU aus Perspektive der türkischsprachigen Teilöffentlichkeit
https://www.youtube.com/watch?v=vLMq1G-mkJY
Çagrı Kahveci: Der NSU-Komplex und die Wissenschaft
https://www.youtube.com/watch?v=dv4W0z1abwkhttps://www.youtube.com/watch?v=dv4W0z1abw
Winter School on Belonging and Non-Belonging in Europe
Vom 21. - 25. February 2022 findet an der University of Jyväskylä (Finnland) eine Winter School für MA-Studierende und Doktorand*innen statt.
Weitere Infos: FORTHEM Winter School on Belonging and Non-belonging in Europe call for applications March 2021
Ein Jahr nach Hanau
Zum Jahrestag des Anschlags in Hanau hat die Fachgruppe Flucht, Migration, Rassismus- und Antisemitismuskritik der DGSA folgende Lese- und Linkliste veröffentlicht: Liste_last
Promotionsstipendien im Graduiertenkolleg "Bildungsprozesse in der diskriminierungskritischen Hochschullehre" zu vergeben
Das vom Gutenberg Nachwuchskolleg der JGU Mainz geförderte Graduiertenkolleg „Bildungsprozesse in der diskriminierungskritischen Hochschullehre“ vergibt für die Laufzeit von drei Jahren vier Promotionsstipendien. Die Stipendien sollen der Realisierung von Dissertationsvorhaben dienen, die diskriminierungskritische Lehrveranstaltungen mit Bezug auf Kunstpädagogik, Schulpädagogik und Sozialpädagogik untersuchen. Einerseits sollen die Praktiken und Materialien in den untersuchten Lehrveranstaltungen, andererseits die Haltungen und Entwicklungsprozesse der Studierenden im Hinblick auf verschiedene Differenzkategorien und ihre intersektionale Verschränkungen analysiert werden. Methodische und konzeptuelle Zugänge bilden rekonstruktive Verfahren, dabei sind insbesondere Diskursanalyse, Repräsentationskritik, Ethnografie sowie intersektionale Analysen vorgesehen.
Die Stipendien sollen spätestens am 01.05.2021 angetreten werden. Sie umfassen 1.400 €/ Monat für drei Jahre. Zusätzlich stehen dem Graduiertenkolleg weitere Fördermittel zur Unterstützung der einzelnen Promotionsvorhaben zur Verfügung. Die komplette Ausschreibung findet sich hier:
Ausschreibung_Stipendien_MGRK
Stellenausschreibung
Im Projekt "Berufsfeld Islam? Zur Berufseinmündung und Professionalisierung der Absolvent_innen der islamisch-theologischen Studien" ist ab sofort eine Stelle zu besetzen:
https://www.academics.de/jobs/wissenschaftlicher-mitarbeiter-m-w-d-verbleibstudie-islam-als-beruf-zur-berufseinmuendung-und-professionalisierung-der-absolvent-innen-der-islamisch-theologischen-studien-akademie-fuer-islam-in-wissenschaft-und-gesellschaft-frankfurt-am-main-1032418
Siehe zum Projekt auch:
https://taz.de/ExpertInnen-zu-islamischer-Theologie/!5736609/
Widerständige Perspektiven: Decolonize the University!
27.11. - 29.11.2020
„Widerständige Perspektiven: Decolonize the University!“ widmet sich kritischen Perspektiven auf die und an der Universität. Zwischen dem 27. und 29. November 2020 werden online in Workshops und Vorträgen verschiedene Positionen und Diskurse zum Thema erarbeitet. Rückblickend auf eine ausführliche theoretische Auseinandersetzung mit universitärer Lehre, Körpern und Wissensperspektiven an eurozentrischen Institutionen, liegt der diesjährige Fokus auf Einführungen und Einblicken in praxisbasierte und aktivistische Interventionen. Sprich: Es geht darum, eine Brücke zwischen Reflexion und Aktion zu schlagen. Die angebotenen Workshops reichen thematisch von Klassismus und dekolonialer Kunstpädagogik bis hin zu kritischer Männlichkeit und Intersektionalität und werden von Vorträgen zu jüdischem Queer-Feminismus, Postkolonialen Interventionen im Museum, Rassismus und Widerstand an der Schule, Postkolonialer Theorie in Deutschland sowie Dekolonialer Theorien in den Amerikas komplementiert.
https://www.facebook.com/Decolonize-the-University-Mainz-596445990836524
Veranstaltungsreihe "Rechter Terror und institutioneller Rassismus -
Der NSU-Komplex und seine Aktualität"
MO 26.10. | 18H | Tanjev Schultz: Rechter Terror, Staatsversagen, mediale Reaktionen |
DI 27.10. | 17H | Mehmet Daimagüler: Was haben wir aus dem NSU-Prozess gelernt? |
MI 28.10. | 17H | Ayşe Güleç: Migrantisch situiertes Wissen zum NSU-Komplex |
DO 29.10. | 17H | Meltem Kulaçatan: Zur Wahrnehmung des NSU-Komplexes aus Perspektive der türkischsprachigen Teilöffentlichkeit |
FR 30.10. | 17H | Çagrı Kahveci: Der NSU-Komplex und die Wissenschaft |
Die Veranstaltungen Mittwoch und Freitag finden ausschließlich im Livestream statt!
Wenn ihr Montag, Dienstag oder Donnerstag physisch dabei sein und mitdiskutieren wollt, schreibt
bis zum 21.10 eine Mail an: politischebildung@asta.uni-mainz.de
Der Veranstaltungsort liegt in Mainz und wird nach der Anmeldung bekanntgegeben.
LIVESTREAM
https://us02web.zoom.us/j/84998822134
Meeting Id: 849 9882 2134
Die Ausstellung 'Außensichten – Innensichten – Einsichten: Divergierendes lebensweltliches Wissen über den Islam' ist nun digitalisiert und als virtuelle Ausstellung besuchbar:
https://www.islamischetheologiestudieren.com/die-ausstellung/
Absolventin unseres Studiengangs auf Lesbos / Unterstützungsaufruf:
Eine Absolventin unseres Studiengangs engagiert sich derzeit auf Lesbos (Stichwort: Moria). Die Initiative wendet sich derzeit mit einem dringenden Spendenaufruf an die europäische Öffentlichkeit: LeSol-Emergency-September-2020. Ein Interview mit unserer Absolventin aus dem "Neuen Deutschland" über die aktuelle Situation vor Ort finden Sie hier: https://www.neues-deutschland.de/artikel/1141697.fluechtlingslager-helferin-moria-wird-sich-zu-einem-gefaengnis-entwickeln.html
Arbeits-/Lesekreis
heterogenitätssensible / rassismuskritische Bildungsarbeit
- Möglichkeit, sich mit den Themen Heterogenität und Rassismus sowie Ansätzen heterogenitätssensibler bzw. rassismuskritischer Bildungsarbeit zu beschäftigen
- gemeinsame Entscheidung über die Gestaltung und Termine
- Sinn und Zweck ist die Ermöglichung der Auseinandersetzung mit den Themen Heterogenität / Vielfalt / Diskriminierung und Bildung in einem Format, in dem keine Leistungsnachweise und Benotung vorgesehen ist
- Wir treffen uns normalerweise im 2-Wochen-Rhythmus. Den jeweils nächsten Termin erfahren Sie, wenn Sie eine kurze Nachfrage an c.wagner@uni-mainz.de schreiben.
Audiofiles / Podcasts der interdisziplinären Vortragsreihe
"Rechtspopulismus. Zum rechtspopulistischen Diskurs und seinen Auswirkungen auf pädagogische Felder" jetzt online: