Abgeschlossene Forschungsprojekte (Auswahl)

Die Corona-Pandemie aus der Sicht alter und hochaltriger Menschen (The corona pandemic from the perspective of old and very old people) (2020-2022)

Die bisherige Diskussion über die Bedeutung der Corona-Pandemie für alte Menschen ist dadurch geprägt, dass die Stimmen und Perspektiven der älteren Menschen selbst wenig berücksichtigt werden. Es wird aus der Sicht der Politik oder fachlicher Debatten für sie argumentiert oder aus der Sicht von pflegenden Angehörigen die Auswirkungen der Corona-Pandemie für Pflegebedürftige analysiert, in der das Augenmerk vor allem auf Ansteckungsrisiken und Gefahren für die physische Gesundheit älterer Menschen gelegt wird. Entsprechend bleibt unklar, wie sie selbst die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf ihre Lebenssituation beurteilen ebenso wie ihr Umgang mit den empfohlenen Maßnahmen zum Schutz vor einer Ansteckungsgefahr geprägt ist. Auch über die Ängste und Sorgen während der Corona-Pandemie liegen kaum Informationen vor. Das gleiche gilt ebenso für ihre Einschätzungen über die politischen Maßnahmen, die zur Eindämmung der Corona-Pandemie ergriffen wurden. Diesem Forschungsdesiderat wendet sich dieses Forschungsprojekt zu, für welches bundesweit 500 Personen im Alter von 75 Jahren und älter telefonisch befragt werden.

Projektleitung: Dr. Vincent Horn & Prof. Dr. Cornelia Schweppe

Finanzierung: Gutenberg-Fellowship (Prof. Dr. Cornelia Schweppe)
Laufzeit: 2020-2022

Publikationen:

Horn, V., Semmler, M. & Schweppe, C. (2021): Older People in Germany During the COVID-19 Pandemic: The Least, the More, and the Most Affected. Journal of Population Ageing, https://doi.org/10.1007/s12062-021-09352-4.

Häusliche Altenpflege in Zeiten von Corona (Old age care in times of Corona) (2020-2021)        

Ältere Menschen stehen im Rahmen der Covid-19-Pandemie im besonderen Blick der Öffentlichkeit. Daher überrascht es, dass die Risikogruppe der 2,6 Millionen pflegebedürftigen älteren Menschen, die zu Hause unter großer Beteiligung von Angehörigen gepflegt werden, in dieser Krise kaum von Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit thematisiert werden. Die Frage, welche Auswirkungen die Covid-19-Pandemie auf die häusliche Altenpflege hat, stellt sich mit Nachdruck. Die Studie untersucht, inwieweit sich die Corona-Pandemie auf die häusliche Pflege von älteren Menschen ausgewirkt hat. Neben Veränderungen in den Pflegearrangements nimmt sie insbesondere die Belastungen der pflegenden Angehörigen sowie die psychosozialen Folgen für die Pflegebedürftigen in den Blick. Für die Studie wurden 330 pflegende Angehörige online befragt. Ergänzend wurden qualitative Interviews durchgeführt.

Projektleitung: Dr. Vincent Horn & Prof. Dr. Cornelia Schweppe

Finanzierung: Johannes Gutenberg-Fellowship (Prof. Dr. Cornelia Schweppe)
Laufzeit: 2020-2021

Publikationen:

Horn, V., Schweppe, C. (2020): Die Corona-Pandemie aus der Sicht alter und hochaltriger Menschen. https://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/5615
http://doi.org/10.25358/openscience-5611

Horn, V., Schweppe, C. (2020): Häusliche Pflege in Zeiten von Covid-19. In: Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. (NDV), Heft 10, 449-464

Horn, V., Schweppe, C. (2020): Alter und Corona: eine gesellschaftlich denkwürdige Debatte. In: Böhmer, Anselm/Engelbracht, Mischa/Hünersdorf, Bettina/Kessl, Fabian/Täubig, Vicki (Hrsg.): Soz Päd Corona. Der sozialpädagogische Blog rund um Corona. http://dx.doi.org/10.25673/34648

Transnationalisierung von Langzeitpflege-Regimes im Alter: Deutschland und Holland im Vergleich (2016-2019)

Durch die schnell ansteigende Zahl älterer und sehr alter Menschen in westlichen Gesellschaften, ist die Langzeitpflege im Alter zu einer der zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen geworden. Im Zuge dieser Entwicklung lässt sich eine zunehmende Transnationalisierung von Langzeitpflege-Regimes beobachten. So sind z.B. in vielen Ländern migrantische Pflegearbeiterinnen zu einem wichtigen Akteur im Wohlfahrtsdreieck von Staat, Markt und Familie geworden. Das Forschungsprojekt wendet sich diesen Arrangements zu, in denen die Pflege älterer Menschen in Privathaushalten mit Hilfe migrantischer Haushaltsarbeiterinnen organisiert wird. Mit Deutschland und Holland vergleicht es zwei Länder mit sehr unterschiedlichen Langzeitpflege-Regimes und Traditionen. Das Projekt setzt sich die Analyse der sozialpolitischen Faktoren zur Entstehung und Verstetigung dieser grenzüberschreitenden Pflegearrangements zum Ziel und fragt insbesondere nach der Gestaltung des Pflegealltags, der in seiner Bedeutung für die gepflegten alten Menschen analysiert werden soll.

Das Forschungsprojekt läuft vom 01.04.2016 bis zum 31.03.2019 und wird im Verbund mit der Universität Nijmegen durchgeführt. Finanziert wird es aus Mitteln der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG) und der Netherlands Organization for Scientific Research (NWO) im Rahmen des open research area (ORA) Programms.

Projektleitung: Prof. Dr. Cornelia Schweppe und Prof. Dr. Anita Böcker
Wissenschaftliche MitarbeiterInnen: Dr. María Bruquetas Callejo und Dr. Vincent Horn

Finanzierung: Deutsche Forschungsgesellschaft (DFG) und Netherlands Organization for Scientific Research (NWO), Open Research Area Programm (ORA.
Laufzeit: 01.04.2016-31.03.2019

Verbundprojekt zwischen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Universität Nijmegen .

Publikationen:

Horn, V., Schweppe, C., Böcker, A. & Bruquetas Callejo, M. (eds) (2021): The global old-age care industry: Tapping into migrants for tackling the old age care crisis. Basingstoke and New York: Palgrave Macmillan.

Böcker, A., Bruquetas-Callejo, M., Horn, V., & Schweppe, C. (2021): “This Is Affordable!” The Role of Money Matters in the Use of Live-In Migrant Care Arrangements. In T. De Lange, W. Maas, & A. Schrauwen (eds), Money Matters in Migration: Policy, Participation, and Citizenship (pp. 149-168). Cambridge: Cambridge University Press. doi:10.1017/9781009042505.009

Horn, V., Schweppe, C., Böcker, A. & Bruquetas-Callejo, M. (eds) (2021): Introduction: The global old-age care industry: Tapping into care labor across and within national borders. Basingstoke and New York: Palgrave Macmillan. In: Horn, V., Schweppe, C., Böcker, A. & Bruquetas Callejo, M. (eds) (2021): The global old-age care industry: Tapping into migrants for tackling the old age care crisis. Basingstoke and New York: Palgrave Macmillan, 1-27.

Horn, V., Schweppe, C. (2021): Elder abuse in live-in migrant carer arrangements. In: Horn, V., Schweppe, C., Böcker, A. & Bruquetas Callejo, M. (eds): The global old-age care industry: Tapping into migrants for tackling the old age care crisis. Basingstoke and New York: Palgrave Macmillan, 291-313.

Horn, V., Schweppe, C., Böcker, A. & Bruquetas-Callejo, M. (2021): Family carers’ expectations and strategies in shaping live-in migrant carer arrangements: A comparison between Germany and the Netherlands. In: Horn, V., Schweppe, C.  Böcker, A. & Bruquetas-Callejo, M. (eds): The global old-age care industry: Tapping into migrants for tackling the old age care crisis. Basingstoke and New York: Palgrave Macmillan, 57-78.

Böcker, A., Bruquetas-Callejo, M., Horn, V. & Schweppe, C. (2020): ‘This is affordable!’ Money matters in live-in migrant care worker arrangements, Nijmegen Sociology of Law Working Papers Series 2020/02, Verfügbar https://hdl.handle.net/2066/224794

Horn, V., Schweppe, C. (2019): Gewaltpotentiale und Gewaltschutz in Privathaushalten mit 24-Stunden-Pflegekräften. In: Zeitschrift für Sozialpädagogik, Heft 4, 394-41.

DFG-Graduiertenkolleg 1474 „Transnationale Soziale Unterstützung“ (2008-2017)

Angesichts globaler Entwicklungen können die zukünftigen Herausforderungen sozialer Hilfe nicht mehr allein durch nationalgesellschaftlich orientierte Unterstützungsbeziehungen und -strukturen bearbeitet werden. Das Graduiertenkolleg ist darum auf die empirische Untersuchung Transnationaler Sozialer Unterstützung ausgerichtet. In der Sozialen Unterstützungsforschung sind transnationale Konstellationen bisher kaum erforscht.
Der Forschungsfokus richtet sich dabei auf Unterstützungsherausforderungen und -prozesse im Kontext von Transmigration sowie auf die Rahmung und Initiierung von Sozialer Unterstützung durch Transnationale Organisationen. Diese Forschungsfelder sollen in Bezug auf drei zentrale Forschungsbereiche – „Transnational Family Care“, „Transnational Networks“ und „Transnational Professional Support“ – untersucht werden. Im Anschluss an die Soziale Unterstützungsforschung gilt es in diesen Forschungsbereichen soziale Prozesse und Konstellationen zur Stärkung der Handlungsmächtigkeit der Akteure (agency) zu analysieren.

Leitung: Prof. Dr. Wolfgang Schröer und Prof. Dr. Cornelia Schweppe

Finanzierung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Laufzeit: 2008-2017

Das Graduiertenkolleg wurde standortübergreifend an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Stiftung Universität Hildesheim durchgeführt.

Altersmobilität nach Thailand. Vom Sextourismus zum transnationalen Raum des Lebens im Alter (2015-2018)

Das Projekt wendet sich Mobilitätsprozessen älterer Menschen aus deutschsprachigen Ländern (aus Deutschland und der Schweiz) nach Thailand zu. Die Ausprägungen dieser Mobilitäten sind breit gefächert. Sie reichen von regelmäßigen kürzeren Aufenthalten in Thailand, über vielfältige Formen der Pendelmigration bis hin zur permanenten Verlagerung des Lebensmittelpunktes nach Asien. Im Gegensatz zu anderen bislang im Fokus der Forschung stehenden Mobilitätsbewegungen im Alter unterscheiden sie sich insbesondere dadurch, dass es sich um männliche, d.h. um geschlechtsspezifische Mobilitätsbewegungen handelt. Diese sind oft und in verschiedenster Weise mit dem thailändischen Prostitutionsmilieu verbunden. Im Rahmen des Projekts gehen wir dem Lebensalltag dieser männlichen Akteure in Thailand nach und beschäftigen uns mit den sozialen, finanziellen und emotionalen Implikationen des Lebens im Alter in diesem transnationalen Raum. Methodisch ist das Projekt ethnographisch angelegt und kombiniert unterschiedliche Formen qualitativer Interviews, teilnehmende Beobachtungen und Dokumentenanalysen.

Projektleitung: Prof. Dr. Cornelia Schweppe
Projektmitarbeiterinnen: Dipl. Päd./Dipl. Soz. Désirée Bender und Sonja Großmann M.A.

Finanzierung: Gutenberg Forschungskolleg
Laufzeit: 2015-2018

Publikationen:

Bender, D., Schweppe C. (2022): “Between heaven and hell”: Love, Sex and Intimacy. International retirement migration of older men to Thailand. In: Schweppe, C. (ed.): Retirement migration to the global South. Global inequalities and entanglements. Basingstoke and New York: Palgrave Macmillan, 117-137.

Schweppe, C. (2022): Falling through the net of social protection: The precarity of retirement migrants in Thailand. In: Schweppe, C. (ed.): Retirement migration to the global South. Global inequalities and entanglements. Basingstoke and New York: Palgrave Macmillan, 187-208.

Bender, D., Schweppe, C. (2019): Ruhestandsmigration älterer Männer nach Thailand. Auf der Suche nach Liebe und Intimität. In: Migration und Soziale Arbeit, Heft 3, 233-241

Bender, D., Hollstein, T., Schweppe, C. (2018): International retirement migration revisited: From amenity seeking to precarity migration? In: Transnational Social Review 8, H. 1, 98-102

Moving elder care abroad - Neue Formen des Alter(n)s und der Pflege? (2014-1018)

Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels gerät in den letzten Jahren in den öffentlichen Medien ein Phänomen in den Blick, das wissenschaftlich bislang noch kaum untersucht wurde: Aus deutschsprachigen Ländern migrieren ältere, darunter betreuungs- und pflegebedürftige Menschen ins Ausland, um dort in speziell für sie eingerichteten Institutionen zu leben. In diesen Einrichtungen werden Betreuungs- und Pflegearrangements entworfen, die bestehende Kritiken an den Pflegesystemen im deutschsprachigen Raum (Stichwort „Pflegenotstand“) aufgreifen und durch günstigere Preise, bessere Personalausstattungen, ganzheitliche Pflegekonzepte und einer individualisierten 24-Stunden Pflege Alternativen anbieten. Am Beispiel von Thailand und Polen werden in dem Projekt die Entstehungszusammenhänge dieser Einrichtungen, die Beweggründe der (migrierenden) Bewohnerinnen und Bewohner bzw. ihrer Angehörigen und die Lebensbedingungen vor Ort verfolgt. Betrachtet werden insbesondere die Organisation und Herstellung von Pflege im Einrichtungsalltag, die Gestaltungsoptionen des Alter(n)s und die zu bewältigenden Übergänge, die das Leben in diesen Einrichtungen für Deutschsprachige im Ausland nötig macht und bietet. Die Studie ist ethnografisch angelegt und wird mithilfe teilnehmender Beobachtungen, qualitativer Interviews und Dokumentenanalysen durchgeführt.

Projektleitung: Prof. Dr. Cornelia Schweppe
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen: Dr. Désirée Bender, Sonja Grossmann, M.A. und Dr. Tina Hollstein

Finanzierung: Gutenberg Forschungskolleg
Laufzeit: 2014-2018

Publikationen:

Bender, D., Schweppe, C. (2019): Care facilities for Germans in Thailand and Poland: making old age care abroad legitimate. In: International Journal of Ageing and Later Life, 2019 (2) (open access). doi: https://doi.org/10.3384/ijal.1652-8670.18421

Bender, D., Hollstein T., Schweppe, C. (2018): Old age facilities for German-speaking people in Thailand – a new facet of international migration in old age. In: Journal for Ethnic and Migration Studies,  published online: 12 Sep 2018, https://doi.org/10.1080/1369183X.2018.1521266

Großmann, S., Schweppe, C. (2018): Just like in Germany, only better? Old-age care facilities in Poland for people from Germany and the question of legitimacy. In: Ageing and Society, Published online: 16 October 2018, https://doi.org/10.1017/S0144686X18001290

Bender, D., Hollstein, T. & Schweppe, C. (2017). The emergence of care facilities in Thailand for older German-speaking people: structural backgrounds and facility operators as transnational actors. In: European Journal of Ageing, 14(4), 365–374. DOI 10.1007/s10433-017-0444-1

Bender, D., Hollstein, T. & Schweppe, C. (2017).„Alten-Export“ oder erweiterte Lebensoptionen im Alter? Alteneinrichtungen für deutschsprachige Menschen in Thailand und Polen. In: Nachrichtendienst des deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. (NDV), 12/2017, 563-568.

Bender, D./Hollstein, T./Horn, V./Schweppe, C. (2016): "Moving (for) Elder Care Abroad": The Fragile Promises of Old-Age Care Facilities for Elderly Germans in Thailand. In: Horn, V./Schweppe, C. (eds): Transnational Aging: Current Insights and Future Challenges. Routledge: New York/London, S.163-177.

Bender, D./Hollstein, T./Schweppe, C. (2015): Alt werden im ‚Land des Lächelns‘. Alteneinrichtungen für deutschsprachige Ältere in Thailand und ihre globalen Verflechtungszusammenhänge. In: Soziale Passagen. Journal für Empirie und Theorie Sozialer Arbeit, 7. Jg., Heft 1, S. 131-144.

Bender, D. (2015): ,Doing discourse for moving care recipients'. Pflegeheime für deutschsprachige demenzkranke Menschen in Thailand ,salonfähig' machen. In: ZQF 1/2015, S. 73-98.

Bender, D./Hollstein, T./Horn, V./Huber, L./Schweppe, C. (2014): Old-age care facilities and care-seeking elderly on the move. In: Transnational Social Review – A Social Work Journal, Heft 2/3, S. 290-293.

Transnationales Aufwachsen in Kenia. Tourist_innen als Unterstützungsakteur_innen und Sorgeträger_innen im Leben von Kindern (2016-2018)

Das Projekt wendet sich grenzüberschreitenden Aufwachskonstellationen von Kindern in Kenia zu. Es geht um Konstellationen, in denen Kinder in ärmeren Ländern unter Beteiligung von Menschen aus dem Ausland, insbesondere aus „reicheren (Industrie)nationen“, aufwachsen. Hinweise auf solche Konstellationen sind vor allem in stark vom internationalen Tourismus frequentierten Regionen in „Ländern des globalen Südens“ zu finden. Diese Konstellationen entstehen dadurch, dass Eltern vor Ort längerfristige Beziehungen mit Menschen aus reicheren Ländern eingehen, die sich tourismusbedingt dort aufhalten oder längerfristig vor Ort leben. Dezidierte Hinweise hierzu lassen sich an der Südküste Kenias finden. Die Entwicklung von längerfristigen Beziehungen zu Tourist_innen sind Teil der Überlebensstrategien der lokalen Bevölkerung zur Verbesserung der Aufwachsbedingungen ihrer Kinder, sei es z.B. um hierbei finanziell unterstützt zu werden oder den Kindern eine bessere Schulausbildung zu ermöglichen. Das Projekt fragt nach der Bedeutung dieser Beziehungskonstellationen für das Aufwachsen von Kindern in dieser Region.

Erste Hinweise zeigen, dass Kenia kein Einzelfall ist. Implizit wird hierauf in Studien zum (Prostitutions)tourismus, z.B. in Mittelamerika und Südostasien, hingewiesen. Durch die systematische Analyse dieser Aufwachskonstellationen in Kenia will das Projekt entsprechend auch zur Öffnung und Etablierung dieses Forschungsgebietes beitragen, das, so deutet sich an, weitreichende Bedeutungen für das Aufwachsen von Kindern in Ländern des „globalen Südens“ impliziert.

Projektleitung: Prof. Dr. Cornelia Schweppe
Wissenschaftliche Mitarbeiterin: Dr. Njeri Chege

Finanzierung: Forschungsförderung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Jugend in der Konsumgesellschaft (2013-2015)

Leitung: Prof. Dr. Cornelia Schweppe
Mitarbeiterinnen: Dr. Andrea Braun, Dipl. Päd. Natasa Kranz-Kuljic, Dipl. Päd. Nele Sieker
finanziert durch: private Stiftung (2013-2015)

Jugend und Schulden (2012-2015)

Leitung: Prof. Dr. Cornelia Schweppe
Mitarbeiterinnen: Dipl. Päd. Vera Lanzen, Dr. Joachim Wenzel
finanziert durch: Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demographie des Landes Rheinland-Pfalz (2012-2015)

Adressatenforschung in der Jugendhilfe (2011-2014)

Leitung: Prof. Dr. Gunther Graßhoff und Prof. Dr. Cornelia Schweppe
Mitarbeiterinnen: Laura Paul, Stéphanie-Aline Yeshurun
finanziert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) (2011-2014)

Migration und Armut: Entstehung und Bewältigung im transnationalen Raum (2010-2013)

Teilprojekt des Forschungsclusters „Gesellschaftliche Abhängigkeiten und soziale Netzwerke“ (Universität Mainz/Trier)

Leitung: Prof. Dr. Cornelia Schweppe
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen: Dipl. Päd., Dipl. Soz. Désirée Bender; Dipl. Päd. Tina Hollstein; Dipl. Päd. Lena Huber
finanziert durch: Ministerium für Bildung, Wissenschaft Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz (2010-2013)

Transnational Family Care (2009-2012)

DoktorandInnengruppe finanziert durch: „PRO Geistes- und Sozialwissenschaften“ der Universität Mainz (2009-2012)

Armutsbewältigung unter Bedingungen der Migration (2006-2009)

Teilprojekt des Forschungsclusters „Gesellschaftliche Abhängigkeiten und soziale Netzwerke“ (Universität Mainz/Trier)

Leitung: Prof. Dr. Cornelia Schweppe
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen: Dipl. Päd., Dipl. Soz. Désirée Bender; Dipl. Päd. Tina Hollstein; Dipl. Päd. Lena Huber
finanziert durch: Ministerium für Bildung, Wissenschaft Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz (2006-2009)