MA-Erziehungswissenschaft – Studienrichtung "Sozialpädagogik mit dem Schwerpunkt Internationalität/Transnationalität"

Ziele

Das Institut für Erziehungswissenschaft bietet mit der Studienrichtung „Sozialpädagogik mit dem Schwerpunkt Internationalität/Transnationalität“ im Rahmen des MA-Erziehungswissenschaft bundesweit ein einzigartiges Studienangebot an.

Es reagiert auf die zunehmende Bedeutung von Globalisierungs- und Europäisierungsprozessen, die die Sozialpädagogik in ihrem Kern treffen. Die Veränderung des Sozialstaates, zunehmende Armutslagen und soziale Ungleichverhältnisse oder die Herausforderungen durch Migrationsbewegungen sind nur einige Beispiele dafür, dass die Soziale Arbeit zunehmend von internationalen und transnationalen Einflüssen geprägt ist und nicht mehr nur im Rahmen nationaler Strukturen agiert.

Die Berufsentwicklung der Sozialpädagogik zeigt, dass international qualifiziertes Fachpersonal benötigt wird und internationale Qualifikationen zunehmend nachgefragt werden. Dies betrifft auch die lokalen Praxisfelder vor Ort, die sich auf sich verändernde AdressatInnengruppen und Problemlagen einstellen müssen. Gleichsam eröffnen sich zunehmend Berufsperspektiven in internationalen und transnationalen Arbeitsfeldern, Organisationen und Netzwerken.
Der Studienschwerpunkt Sozialpädagogik hat deshalb zum Ziel, theoretische, forschungsbezogene und handlungspraktische Qualifikationen zu vermitteln, um international qualifiziertes Fachpersonal der Sozialpädagogik auszubilden und auf entsprechende Führungsaufgaben vorzubereiten.

Inhalte

Die Studienrichtung ist auf vier Semester angelegt, in denen neun Module studiert werden. Neben einer umfassenden Vermittlung von theoretischen Ansätzen, sozialpädagogischen Problemstellungen, verschiedensten Arbeits- und Handlungsfeldern und sozialpädagogischem Handeln, ist die Forschung ein wichtiges Element des Masterstudiengangs. Studierende werden an die methodologischen und methodischen Grundlagen der (internationalen/transnationalen) Forschung herangeführt und Kenntnisse und Kompetenzen zur eigenständigen Durchführung von Forschungsprojekten erarbeitet.

Im Studienverlauf ist zudem ein Praktikum oder ein Forschungsaufenthalt in einer internationalen/transnationalen Organisation oder einem sozialpädagogischen Arbeitsfeld vorgesehen – eine praxisorientierte Vertiefung, die auch im Ausland wahrgenommen werden kann. Die Masterarbeit sieht schließlich die Entwicklung und wissenschaftliche Bearbeitung einer, für die internationale/ transnationale Sozialpädagogik relevanten, Fragestellung vor. Dieser Prozess wird durch ein Kolloquium begleitet.

Weiterführende Informationen erhalten Sie auf der Homepage des Studienbüros (http://www.uni-mainz.de/FB/Paedagogik/Studienbuero/373.php)
Gerne können Sie sich auch an Prof. Dr. Cornelia Schweppe wenden.